Nach langer Zeit (Corona!) waren die neuapostolischen Christen „60 Ü“ (also über 60 Jährige) des Bezirkes Landshut endlich wieder zu einem speziellen Gottesdienst eingeladen. Groß war die Freude über die Begegnung mit alten Bekannten. Der Gottesdienst fand in Straubing statt und wurde vom Leiter des Apostelbereichs München, Apostel Andreas Sargant, durchgeführt.
Schon das Eingangslied GB 178 sprach die Zielgruppe an: „Zaget nicht, wenn Dunkelheiten auf des Lebens Pfaden ruhn!“ Der Apostel predigte über 1.Thessalonicher 5,18: „Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
Er sprach gleich zu Beginn die Dankbarkeit der Jüngeren gegenüber den Älteren an: „Wir haben viel von Euch lernen dürfen. Danke für das, was Ihr getan habt!“ Manchmal kommen, so der Apostel, Gedanken, wie „Jetzt bin ich allein, krank, fühle mich unverstanden… Warum passiert mir das?“ Seien wir dennoch dankbar; Gott will unser Heil und unsere Errettung. Die Aufforderung „Seid allezeit fröhlich“ im selben Kapitel des vorgelesenen Textwortes verglich der Apostel mit einer bestimmten Schachtel Süßigkeiten, bei deren öffnen „Ein Grund zur Freude“, nach dem Verzehr „Kein Grund zur Traurigkeit“ zu lesen ist.
Jesus ist großes Vorbild der Dankbarkeit: Bereits bevor er Lazarus vom Tode auferweckte, hatte er seinem himmlischen Vater schon dafür gedankt! Und nach dem letzten Abendmahl stimmte er trotz seiner großen Bangigkeit in den Lobgesang ein! Es gibt viele Gründe zu danken: Gott ist da, das Feuer des Heiligen Geistes offenbart uns Seine Gegenwart in dieser Zeit! Den Dank an die Spitze zu stellen, hatte auch vor Jahren Stammapostel Wilhelm Leber empfohlen.
Der Bezirksvorsteher des Landshuter Bezirks, Bezirksevangelist Ewald Maier, unterstrich in seinem Predigtbeitrag die Wichtigkeit, Gott für das Vergangene, das Gegenwärtige und das Zukünftige zu danken.
Am Ende des Gottesdienstes stimmte die Gemeinde aus voller Überzeugung das Lied GB 276 an: „Herr, du hast uns reich gesegnet!“ Ein herzliches Dankeschön an den Apostel und die vielen fleißigen Helfer, die dieses schöne Erleben ermöglich haben. Last not least ein Dank den Spielern von Orgel und zwei(!) Keyboards für die musikalische Begleitung.