Der neu ordinierte Leiter des Apostelbereichs München, Apostel Andreas Sargant, hält seinen ersten Gottesdienst als Apostel in der Gemeinde Passau.
Am 3. Advent fand ein besonderer Gottesdienst in der Gemeinde Passau statt. Apostel Andreas Sargant aus Prien am Chiemsee kam zu Besuch um seinen ersten Gottesdienst als Apostel zu halten. Er diente mit einem Bibelwort aus dem 130. Psalm, Vers 5 und 6: "Ich harre des Herrn, meine Seele harret, und ich hoffe auf sein Wort. Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen."
Zu Beginn sang die Gemeinde das Lied "Die Lenden lasst umgürtet sein" und der Apostel griff zum Anfang seines Dienens auch die schöne adventliche Stimmung auf, die hierzulande durch Lichter und Schmuck gezeigt wird. Er wies darauf hin, dass wir innerlich auf Jesus Christus warten sollen und nicht nur auf das irdische Weihnachtsfest, das überall auf der Welt anders gefeiert wird. Wichtig machte er den Unterschied zwischen "erwarten" und "abwarten". Erwarten ist das aktive Warten, in dem Bewußtsein es könnte heute sein. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch den Greisen Simeon und die Prophetin Hannah, die damals zur Zeit Jesu im Tempel auf ihn warteten als schon niemand mehr daran glaubte. So sollen auch die neuapostolischen Christen den Heiland täglich aktiv erwarten. Dass dies nicht einfach ist, weil wir ja alle in unseren Alltag eingebunden sind, ließ er allerdings nicht ausser Acht. Ein weiterer Gedanke war auch, dass man durch seinen Lebenswandel und Ausstrahlung ein christliches Zeugnis geben soll.
Bischof Paul Hepp wurde zu einem Predigtbeitrag aufgerufen. Er fragte die Gemeinde, ob sie heute eher abwartend gewesen sei bezüglich des neuen Apostels, oder ob man sich auf das Wort des Apostolats gefreut habe. Er wies auch auf die große Bedeutung des Gebets hin, wenn es darum geht wirklich aktiv zu bleiben.
Weitere Mitdienende waren der Leiter des Kirchenbezirks Landshut, Bezirksältester Edgar Joos und der Vorsteher der Gemeinde Pocking, Priester Thorsten Dürholz.
Eingeladen waren die Gemeinden Vilshofen und Pocking, sowie alle Vorsteher des Kirchenbezirks Landshut.
Im Jugendraum gab es anschliessend noch für alle Kaffee und Lebkuchen.