Am Sonntag, dem 13.12.2020, konnte sich die Gemeinde Kelheim über ein Ehejubiläum freuen.
Unsere Schwester Heidi Schlittenbauer und ihr Mann erhielten den Segen zu ihrer Silberhochzeit.
Dem Festgottesdienst, den Gemeindevorsteher Antony Holm durchführte, lag das Bibelwort aus Johannes 1,15 zugrunde:
"Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich."
Zu Beginn des Gottesdienstes führte der Vorsteher aus, dass wir zum einen gekommen sind, um das Fest der Silberhochzeit und den Gottesdienst zum 3. Advent zu erleben und zum anderen, weil wir gewisse Erwartungen an den lieben Gott in uns tragen. Er wünschte der Gemeinde, dass im Laufe des Gottesdienstes alle die Gnade, die Liebe und den Segen Gottes erleben und die Erwartungen erfüllt werden.
Der Vorsteher ging auf das Bibelwort ein. Johannes der Täufer ging als Vorbereiter über die Erde. Er war ein Streiter für den Herrn. Was er im Herzen hatte, trug er nach außen. Er hatte Jesus erkannt, aber zweifelte dennoch. Er fragte ihn: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? Mit seinem Herzen hat er ihn gleich erkannt.
Auch wir haben Augenblicke, wo wir uns fragen: Ist das richtig was ich tue? In der heutigen Zeit ist es modern geworden, schlechtem und unbequemem aus dem Weg zu gehen. Johannes hat Fußspuren hinterlassen. Er hat gewusst, dass Jesus vor ihm da war und was alles noch auf ihn zukommt. Wenn wir ein Ja Wort geben, wissen wir nicht, was auf uns zukommt.
Ihr seid noch da! Warum? Weil wir wissen was Gott uns versprochen hat. Wie gehen wir mit diesem Wissen um?
Ihr habt auch ja gesagt! Was macht eine Ehe aus? Den Wert der Dinge richtig sehen! Gott bestätigt euch heute, was er vor 25 Jahren versprochen hat.
Priester Gerd Duffe wurde zu einem Predigtbeitrag gebeten. Vor wenigen Tagen, hatte er mit einem Pfarrer gesprochen, der ihm erzählte, dass nach einem Gottesdienst eine Frau auf ihn zukam und sagte, heute war das aber nicht so gut ich bin gar nicht so richtig mitgekommen und habe das meiste von diesem Gottesdienst schon vergessen. Als alle auf den Erlöser warteten haben viele schon vergessen auf was sie warten. Simeon war einer der es nicht vergessen hatte, er war jeden Tag im Tempel. Und als er Jesus sah lobte er Gott und sprach: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen. Simeon war im Herzen vorbereitet. Unsere Aufgabe ist es vorbereitet zu sein und es dem Nächsten weiterzugeben.
Als Bibelwort für die Segenshandlung wählte der Vorsteher Psalm 19,2:
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.
Auch ihr habt Fußspuren hinterlassen, sagte er und verwies auf die beiden Kinder. Er bedankte sich auch für den Einsatz in der Gemeinde auch das sind Fußspuren. Es ist schön wenn die Fußspuren gesegnet sind. Und diesen Segen möchte unser himmlische Vater euch neu geben.