Mit diesem Zitat ermunterte der Leiter des Apostelbereichs München, Apostel Andreas Sargant, am 12. November 2020 die neuapostolischen Christen von Zwiesel, sich auch in schwierigen Lebenssituationen immer von den Schwingen des Glaubens tragen zu lassen! Bei seinem ersten Besuch versetzte er den bisherigen Vorsteher, Priester Günter Büchner, altersbedingt in den Ruhestand und beauftragte Priester Franz Polczer als Vorsteher
Der Apostel legte seiner Predigt das Wort aus Jeremia 29, 11 zugrunde: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ Auch wenn man den Herrn nicht immer versteht, solle man ihm vertrauen und stets in dem „Sog, der unser Herz in Richtung Herrlichkeit zieht“ bleiben, so der Apostel.
In diesem Gottesdienst trat Priester Günter Büchner nach 27 Jahren ehrenamtlicher Amtstätigkeit in den Ruhestand. Viele Aufgaben hat er im Lauf der Jahre gewissenhaft und liebevoll erfüllt; er diente als Priester und Seelsorger, als Religionslehrer, Chorsänger, Chordirigent, Organist, Kirchenbuchführer, Öffentlichkeitsbeauftragter und zuletzt als Gemeindevorsteher. Der Apostel dankte ihm mit herzlichen Worten für sein Engagement und überreichte ihm einen Blumenstrauß. Eine Glaubensschwester übergab einen Geschenkkorb von den Gemeinde-Mitgliedern.
Priester Franz Polczer wurde in einem feierlichen Akt als „neuer“ Vorsteher beauftragt.
Unter strikter Einhaltung der Corona-Regeln hatten sich auch ehemalige Weggefährten eingefunden wie Apostel i.R. Wolfgang Zenker sowie frühere Vorsteher der Gemeinde, die inzwischen Ruheständler sind.
Wegen Corona gab es keinen Chor- und Gemeindegesang, die Organistin Susanne Büchner trug Orgel- und Klavierstücke vor. Der Apostel ist zuversichtlich, dass wieder die Zeit kommt, in der auch das dreifache „Amen“ nach dem Schluss-Segen wieder von allen mitgesungen, ja mitgeschmettert werden kann!