Diese Verheißung Jesu ist Teil des Textwortes, das der Präsident der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Bezirksapostel Michael Ehrich, seiner Predigt anlässlich seines Besuches in Plattling am 8. Mai 2019 zugrunde legt.
Ein Badener komme nicht oft nach Plattling, so der Bezirksapostel, der aus Baden angereist ist, in seinen einleitenden Worten. Umso mehr freue er sich, hier zu sein. Er geht kurz auf die Ende 2017 erfolgte Zusammenführung der Gemeinden Deggendorf und Plattling ein und betont, dass ihn als letztlich Verantwortlichen jede Gemeindeschließung und Standortaufgabe sehr schmerze und er die Gefühle der Geschwister, die eine Gemeinde gegründet und am Laufen gehalten haben, nachempfinden könne. Man müsse aber auch Fakten akzeptieren.
Dann predigt er über Lukas 24, 19: „Und siehe, ich sende auf euch, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe“. Der auferstandene Herr erscheint den Jüngern, spricht ihnen Frieden zu, isst mit ihnen, zeigt ihnen die Wundmale – er ist einer von ihnen. Sie sollen Zeugen für das Geschehene sein, das Evangelium, das Zukünftige, verkünden, er verheißt ihnen den Heiligen Geist. Auch heute spricht Jesus uns Frieden zu, tritt in unsere Mitte, versteht sich als einer von uns. Sein Leben und Sterben, seine Auferstehung, seine Himmelfahrt und die Verheißung seiner Wiederkunft kann man nur im Glauben erfassen. Der Heilige Geist leitet uns, richtet den Blick in die Zukunft, die uns den Herrn bringt! Wir heutigen Christen sollen in der Stadt Gottes - das ist der Einflussbereich des Heiligen Geistes – bleiben. Der Leiter des zuständigen Apostelbereichs München, Apostel Wolfgang Zenker, ist nach krankheitsbedingter Abwesenheit wieder im Dienst und wird zur Freude der Geschwister zu einem Predigtbeitrag gerufen. Die neuapostolischen Christen aus Landau/Isar, Amts- und Funktionsträger aus dem Bezirk Landshut waren zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Der Bezirksapostel besucht in der Regel einmal im Jahr persönlich einen sogenannten Ältestenbezirk. Alljährlich feiert er einen Gottesdienst mit Bild- und Tonübertragung mit allen Mitgliedern seines Arbeitsbereiches.